yacht forum geschlossen

Regatta-Forum.de

Schließung YACHT-Forum am 31. März 2022

Liebe Nutzer des YACHT-Forums,

leider müssen wir unser Forum am 31. März schließen. Da wir die Themen Datenschutz und Cybersicherheit sehr ernst nehmen, wir den dafür notwendigen personellen und technischen Aufwand jedoch nicht mehr in der gebotenen Form leisten können, sind wir zu diesem Schritt gezwungen. Wir bedauern dies sehr, möchten uns bei allen Foren-Nutzern bedanken und hoffen, dass wir Sie auf einer unserer Websites wiedersehen werden.

Ihre Foren-Admins

Ihre YACHT online Forum Administration

Related Posts

Full Laser Medal Race | Aarhus 2018

Die aktuellen Finn-Dinghy Segel von Doyle Raudaschl – 09-2020

Vendee Globe 2020-12-27 – Boris Herrmann 5. hinter Jean Le Cam 4.

Laser EC 2020 – Results – Gdansk

Open European Championship 2024, Oktober 17-25 – Cannes France

470 – 2021 World Championship – Medal Races – Luise u. Anastasiya fahrn nach Tokio

ChatGPT über Regatta-Forum.de

Finn – nie mehr durchkentern – schnell wiederaufrichten – Masttop wasserdicht machen.

MühLo – Einhandmeiserschaft abgesagt

Leave a reply cancel reply.

Meinen Namen, meine E-Mail-Adresse und meine Website in diesem Browser für die nächste Kommentierung speichern.

Das NEUE Bootsforum - yachtforum.at

Yachtsportforum für Segler, Motorbootfahrer und alle Yachtsportbegeisterten

•       Sailornet Homepage   Sailornet Online-Shop   Yachtsportportal   Yachtcharter Kroatien   Küstenpatent Onlinekurs
• Registrieren
• Foren-Übersicht Allgemeines zum Thema Bootfahren Yachtcharter & Reviere

FORUM - ES GEHT WEITER!!!

Moderatoren: bachris , Willi , gima10

Beitrag von Edwin » Di 31. Jan 2017, 12:35

Re: FORUM - ES GEHT WEITER!!!

Beitrag von Cpt. Honey » Di 31. Jan 2017, 12:56

Beitrag von gima10 » Di 31. Jan 2017, 16:15

Beitrag von winnfield » Di 31. Jan 2017, 21:39

Beitrag von Flo » Di 31. Jan 2017, 21:45

Beitrag von aprovis » Di 31. Jan 2017, 22:42

Beitrag von bachris » Di 31. Jan 2017, 22:48

Beitrag von Jugocaptan » Mi 1. Feb 2017, 00:36

Beitrag von scr69 » Mi 1. Feb 2017, 06:59

Beitrag von floppy » Mi 1. Feb 2017, 08:26

Beitrag von Cpt. Honey » Mi 1. Feb 2017, 08:36

Beitrag von gima10 » Mi 1. Feb 2017, 10:53

Beitrag von andima2104 » Mi 1. Feb 2017, 11:13

Beitrag von fetznfliaga » Mi 1. Feb 2017, 11:26

Beitrag von Bernd » Mi 1. Feb 2017, 15:56

Zurück zu „Yachtcharter & Reviere“

• Empfangshalle
• ↳   Uservorstellung
• ↳   Infos zu den Foren
• Allgemeines zum Thema Bootfahren
• ↳   Küstentratsch
• ↳   Restaurants in Kroatien
• ↳   Yachtcharter & Reviere
• ↳   Technik
• ↳   Tipps & Tricks
• ↳   Hörwache
• ↳   Binnenreviere
• ↳   Tauchen
• ↳   Video
• ↳   Regattaszene
• ↳   Gestohlene Boote, Yachten, Schiffe
• Div. Börsen
• ↳   Crewbörse
• ↳   Flohmarkt
• ↳   Stellenmarkt
• ↳   Abseits von Meer und Welle
• ↳   Foto-Threads
• ↳   Rätselhaftes
• ↳   Computer & Co
• ↳   Termine
• ↳   Impressum

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 0 Gäste

• Foren-Übersicht
• Alle Zeiten sind UTC+01:00

• Ukraine-Krieg
• Deutschland

Deutscher Skipper erläutert zwei mögliche Ursachen für Yacht-Drama vor Sizilien – „Grenzen überschritten“

Stand: 23.08.2024, 09:14 Uhr

Von: Kai Hartwig

Ein erfahrener Skipper ordnet die Ursachen für den Untergang der „Bayesian“ ein. Und nennt das Handeln des Kapitäns in einem Punkt „Lehrbuchmäßig“.

Palermo – Der Untergang der Yacht „Bayesian“ vor der italienischen Mittelmeerinsel Sizilien während eines schweren Unwetters gibt Rätsel auf. Der Chef der Unternehmensgruppe, die die „Bayesian“ erbaut hat, erhebt schwere Vorwürfe. Inzwischen wurde der britische Milliardär Mike Lynch (59), dem die Luxusyacht gehörte, tot aus dem Wrack geborgen . Man geht davon aus, dass auch seine Tochter Hannah das Yacht-Unglück nicht überlebt hat. Ein erfahrener Skipper ordnete nun im Gespräch mit IPPEN.MEDIA ein, wie es zu der Tragödie kommen konnte.

Offiziellen Angaben zufolge war die „Bayesian“ lediglich eine knappe halbe Seemeile – das entspricht etwa 900 Metern – vom Ufer entfernt im Wasser, ehe sie innerhalb weniger Sekunden sank. Der genaue Hergang des Yacht-Unglücks ist noch nicht geklärt.

Deutscher Skipper nennt zwei mögliche Ursachen für Yacht-Drama vor Sizilien

Skipper Michael Schlecht (73) segelt laut eigenen Angaben bereits seit Studienzeiten. Er habe mit seinem Segelboot auch schon die Welt komplett umrundet. Dem erfahrenen Segler liegen Tracking-Daten des Portals marinetraffic.com vor, weitere Informationen bezog er von einem englischsprachigen Fachportal, wie er uns sagt. Er ist nach Ansicht der Tracking-Daten überzeugt, „dass das Schiff deutlich näher als eine halbe Seemeile vor der Küste lag“, wie er IPPEN.MEDIA erklärte: „Im Screenshot sieht man auch sehr gut, wie sich das Boot vor Anker bewegt hat.“

Nachdem er die Trackingdaten der Luxusyacht gesichtet hat, geht Schlecht von folgendem Szenario aus: „Wie im Tracking ersichtlich ist die Yacht am Nachmittag/früher Abend (18. August) von Cefalu gewendet und hat sich vor Porticello einen Ankerplatz gesucht, an dem sie nicht in Legerwall war; das heißt, der Wind kommt nicht von Seeseite, sondern von Landseite.“ Dies sei eine vollkommen nachvollziehbare Entscheidung des Kapitäns gewesen: „Dann wird man, wenn der Anker nicht halten sollte, ins tiefe Wasser getrieben und nicht auf die Küste. Außerdem kann sich zwischen Küste und ankerndem Schiff keine relevante Welle aufbauen, da der Abstand viel zu gering ist. Insofern war die Wahl des Ankerplatzes richtig, man könnte sagen Lehrbuchmäßig.“

Deutscher Skipper nennt zwei mögliche Ursachen für Yacht-Drama vor Sizilien – „Hat zu der Tragödie geführt“

Der erfahrene Segler hat eine Vermutung zur Unglücksursache, wie er IPPEN.MEDIA erklärte: „Die Superyacht hatte das Problem, dass sie einen Lifting Keel (variabler Kiel; Anm. d. Red.) hatte, der ausgefahren zehn Meter, eingezogen vier Meter tief ist. Da auf 15 bis unter 20 Metern geankert wurde, hat der Kapitän vermutlich zumindest teilweise den Kiel eingezogen.“ Dies sei zunächst kein Fehler des Kapitäns der Luxusyacht, betont Schlecht. „Kann man machen, da ja keine Segel gesetzt waren.“

Der erfahrene Skipper ergänzte aber auch, dass dies in Verbindung mit den Wetterbedingungen fatale Auswirkungen gehabt haben könnte. „In diesem konkreten Fall der Windhose hat dies möglicherweise zu der Tragödie geführt“, glaubt Schlecht. „Wenn der Kiel oben war, kann dies in extremer Windsituation soviel Druck auf den Mast und die Aufbauten auf dem Deck bewirken, dass das Schiff kentert.“ Zwar sei zu vermuten, dass „auch mit hochgezogenem Kiel und ohne gesetzte Segel man eigentlich davon ausgehen kann, dass das Schiff genügend Stabilität hat“, so Schlecht weiter. Doch das Wetter sei „halt sehr extrem“ gewesen. „Und vermutlich kamen viele geöffnete Luken und Türen hinzu“, benennt der Skipper eine weitere Unglücksursache.

Chef von Schiffbauunternehmen sieht „lange Reihe von Fehlern“ – Passagiere „saßen in einer Falle“

Letzteres glaubt auch Giovanni Costantino, Chef der Italian Sea Group. Zu dieser gehört auch die Firma Perini Navi, welche die „Bayesian“ gebaut hatte. Am Donnerstag gab er die Einschätzung ab, dass die Tragödie hätte vermieden werden können. „Alles, was getan wurde, offenbart eine sehr lange Reihe von Fehlern“, sagte Costantino der italienischen Zeitung Corriere della Sera . Es müsse immer eine Wache auf einem Schiff geben, wenn dieses irgendwo vor Anker liege, so Costantino: „Wenn es eine Wache gegeben hätte, hätte sie den aufziehenden Sturm nicht übersehen können.“ Auch Wetter-Experte Jörg Kachelmann hatte diesbezüglich von „Fahrlässigkeit“ gesprochen. .

Laut dem Italian-Sea-Group-Chef hätte man die Passagiere warnen müssen und alle Türen und Luken geschlossen werden müssen. Stattdessen sei offenbar Wasser in das Schiff eingedrungen, während die Gäste noch in den Kabinen waren, befand Costantino: „Sie saßen in einer Falle, diese armen Leute endeten wie Mäuse.“

Erfahrener Skipper kritisiert Bauweise der Superyachten – „Grenzen überschritten“

Skipper Schlecht gab indes an, dass „kurz nach Mitternacht der schreckliche Wind“ gekommen sei. „Das Boot bewegte sich heftig am Anker“, analysierte der Skipper die Trackingdaten: „Ich vermute, dass der Anker schließlich abrutschte (oder brach, was eher unwahrscheinlich ist), denn das Boot glitt mit 2,6 Knoten davon.“

Auch die Bauweise der Superyacht „Bayesian“ hat nach Ansicht des Skippers eine entscheidende Rolle gespielt, warum es zu dem fatalen Unglück kommen konnte. „Der extrem hohe Mast bot dem Extrem-Wind genügend Widerstand, sodass die Windhose das Boot zum Kentern brachte“, sagte Schlecht. Der erfahrene Skipper kritisierte, bei Superyachten gebe es den „beständigen Versuch, noch mehr Speed aus ihren Booten herauszukitzeln. Und dabei werden dann Grenzen überschritten. Dass es dann zu Todesopfern kommt, ist natürlich sehr bedauerlich“. 15 Menschen kamen gerade noch von Bord und wurden von einem deutschen Kapitän und seiner Crew gerettet .

Er selbst fahre derzeit ein 14 Meter langes Segelboot. Bei diesem habe er Anpassungen vorgenommen: „Bei uns ist der Mast um zwei Meter verkürzt, aus Sicherheitsgründen.“ In Italien laufen derweil die offiziellen Ermittlungen zu dem Yacht-Unglück. Wie es letztlich dazu kam, müssen nun die Behörden klären. (kh)

Auch interessant

Gesunkene Yacht

Komplizierte bergung der opfer nach untergang der yacht bayesian vor palermo.

Neben dem britischen Tech-Unternehmer Michael Lynch ist offenbar auch der CEO von Morgan Stanley International, Jonathan Bloomer, ums Leben gekommen

"Die Bayesian ist wie eine kleine Costa Concordia" – so zitierten italienische Medien am Dienstag den Sprecher der Feuerwehr von Palermo, Luca Cari. Er spielte dabei auf die großen Schwierigkeiten bei der Bergung der sechs vermissten Personen an, die die Retter auch nach zwei Tagen immer noch im Rumpf der untergegangenen Yacht vermuten. Nach der Havarie des Kreuzfahrtschiffs Costa Concordia vor der toskanischen Insel Giglio im Jänner 2012, bei der 32 Menschen ums Leben gekommen waren, hatte sich die Bergung der Toten über Tage und Wochen hingezogen.

So lange wird es bei der Bayesian nicht dauern, aber weil die Platzverhältnisse im Innern der Luxusyacht eng seien und das Schiff in 50 Meter Tiefe am Meeresgrund liege, kämen die Taucher nur sehr langsam voran, betonte der Sprecher der Feuerwehr. Aus Rom wurden indes zur Bergung auch spezialisierte Höhlentaucher eingeflogen, die sich mit dunklen und engen Verhältnissen unter Wasser bestens auskennen. "In dieser Tiefe können die Taucher nur zwölf Minuten unter Wasser bleiben, davon zwei Minuten für den Abstieg und den Aufstieg. "Pro Tauchgang bleiben also nur zehn Minuten für die effektive Suche und Bergung", sagte der Sprecher. Bisher konnten sie nur bis zur Kommandobrücke der Bayesian vordringen, wo sie keine Toten fanden. Die sechs Kajüten und die Mannschaftsräume im unteren Teil des Rumpfes blieben vorerst unzugänglich.

Die 56 Meter lange Luxus-Segelyacht Bayesian war am frühen Montagmorgen, rund 700 Meter vor dem kleinen Fischerort Porticello bei Palermo vor Anker liegend, von einer heftigen Windhose erfasst worden und in wenigen Minuten gesunken. An Bord befanden sich zwölf Passagiere und zehn Besatzungsmitglieder; fast alle von ihnen wurden von dem Sturm im Schlaf überrascht. 15 Passagiere, die es noch rechtzeitig an Deck schafften, konnten von einer unweit der Bayesian vor Anker liegenden anderen Yacht gerettet und an Bord genommen werden. Die Überlebenden wurden anschließend von der italienischen Finanz- und Zollwache an Land und in ein Krankenhaus gebracht. Kurz darauf wurde der Schiffskoch Ricardo Tomas tot geborgen.

Sechs Vermisste

Unter den sechs Vermissten befinden sich der schwerreiche 59-jährige Software-Unternehmer Michael Lynch – er wird auch als "britischer Bill Gates" bezeichnet – und seine 18-jährige Tochter Hannah. Ebenfalls vermisst werden der 70-jährige CEO der US-Bank Morgan Stanley International, Jonathan Bloomer, sowie sein Anwalt Chris Morvillo und dessen Ehefrau Nada, wie die italienischen Behörden am Dienstag bestätigten.

Die Ehefrau Lynchs, Angela Bacares, konnte gerettet werden; sie ist als alleinige Besitzerin der Unglücksyacht registriert. Es besteht kaum Hoffnung, die Vermissten noch lebend vorzufinden bzw. zu bergen. Meldungen, wonach Taucher die leblosen Körper der Vermissten durch die Bullaugen der Bayesian gesichtet hätten, waren – wie sich später herausstellte – frei erfunden.

Die britische Sendeanstalt BBC berichtete am Dienstag, dass Lynch seine Passagiere zur Kreuzfahrt auf der Bayesian eingeladen habe, um seinen Freispruch in einem langjährigen Betrugsprozess zu feiern. Im Prozess ging es um den Verkauf der Softwarefirma Autonomy, die von Lynch mitgegründet und im Jahr 2011 für elf Milliarden Dollar (9,95 Mrd. Euro) an den US-Computerhersteller Hewlett-Packard verkauft worden war. Der Börsenwert von Autonomy fiel kurz darauf drastisch, und Hewlett-Packard klagte darauf Lynch, weil dieser vor dem Verkauf die Bilanzen frisiert habe, um den Wert des Unternehmens künstlich aufzublähen.

Schwachstelle: Der hohe Mast

Der vermisste Morgan-Stanley-Boss Bloomer, der das vom Gericht beauftragte Revisionsteam leitete, hatte in dem Prozess zugunsten Lynchs ausgesagt. Im vergangenen Juni wurde Lynch von einem Gericht in San Francisco vollumfänglich freigesprochen. Laut BBC ist an dem Tag, an dem die Bayesian sank, auch der Mitangeklagte Lynchs, Stephen Chamberlain, bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen.

Der von einer italienischen Werft gebauten Luxusyacht war offenbar ihr mit 75 Metern sehr hoher Mast zum Verhängnis geworden. "Der höchste Mast der Welt ist auch der gefährlichste Mast der Welt", betonte der Schiffbauingenieur und Nautikexperte Gino Ciriaci im Corriere della Sera. Selbst wenn – wie im Fall der Bayesian – die Segel eingeholt sind, wirkten auf den Mast bei einem Sturm wie jenem in Porticello Kräfte von "mehreren Dutzend Tonnen". Wenn der Mast einmal gebrochen sei – auch das ist bei der Bayesian passiert –, rolle das Schiff unkontrolliert und heftig über die Längs- und Seitenachse. Dass eine Yacht, und sei sie noch so gut konstruiert, bei solchen Verhältnissen untergehe, sei "normal".

Nicht normal sei dagegen die Heftigkeit und Häufigkeit solcher Meerestornados wie jener vor Porticello. Diese seien auf die stark erhöhten Wassertemperaturen zurückzuführen und damit auf die Klimakrise. (Dominik Straub aus Rom, 20.8.2024)

Forum: 23 Postings

Ihre meinung zählt..

Die Kommentare im Forum geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich vor, Kommentare, welche straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen ( siehe ausführliche Forenregeln ), zu entfernen. Benutzer:innen können diesfalls keine Ansprüche stellen. Weiters behält sich die STANDARD Verlagsgesellschaft m.b.H. vor, Schadenersatzansprüche geltend zu machen und strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.

The global authority in superyachting

• NEWSLETTERS
• Yachts Home
• The Superyacht Directory
• Yacht Reports
• Brokerage News
• The largest yachts in the world
• The Register
• Yacht Advice
• Yacht Design
• 12m to 24m yachts
• Monaco Yacht Show
• Builder Directory
• Designer Directory
• Interior Design Directory
• Naval Architect Directory
• Yachts for sale home
• Motor yachts
• Sailing yachts
• Explorer yachts
• Classic yachts
• Sale Broker Directory
• Charter Home
• Yachts for Charter
• Charter Destinations
• Charter Broker Directory
• Destinations Home
• Mediterranean
• South Pacific
• Rest of the World
• Boat Life Home
• Owners' Experiences
• Conservation and Philanthropy
• Interiors Suppliers
• Owners' Club
• Captains' Club
• BOAT Showcase
• Boat Presents
• Events Home
• World Superyacht Awards
• Superyacht Design Festival
• Design and Innovation Awards
• Young Designer of the Year Award
• Artistry and Craft Awards
• Explorer Yachts Summit
• Ocean Talks
• The Ocean Awards
• BOAT Connect
• Between the bays
• Golf Invitational
• BOATPro Home
• Superyacht Insight
• Global Order Book
• Premium Content
• Product Features
• Testimonials
• Pricing Plan
• Tenders & Equipment

Live updates: No one remembers the mast snapping before 56m superyacht Bayesian sunk, says crew

No one recalls seeing the mast snap on board the 56-metre Perini Navi sailing yacht Bayesian which sunk off the Italian island of Sicily on 19 August. The eyewitness account of a crewmember on board the vessel, which was obtained by BOAT International , said that the boat was struck by a freak weather event which led to the yacht heeling at around 20 degrees to starboard. As crewmembers were securing items, the heeling angle began to increase rapidly until the yacht started sinking.

The crewmembers who were up on deck were able to evacuate the yacht with minor injuries. The yacht is understood to have sunk in just twelve minutes, and it is believed that a "major ingress" of water from the top down would have caused the sinking, according to a captain who wishes to remain anonymous. This is based on the fact that no breaches have been reported in the yacht's hull, and the fact that the yacht should have been able to remain afloat with two flooded compartments.

"Very difficult to understand what could have overwhelmed a vessel of that size" says captain of sistership

The captain of the sistership to the sunken 56-metre Perini Navi sailing yacht Bayesian has said it is "very difficult to understand what could have overwhelmed a vessel of that size" and called the 56-metre Perini Navi series "bulletproof".

David Hutchinson, captain of Rosehearty , said he had taken the yacht around the world multiple times and he had "total faith in the boat".  "We've been to Antarctica and Chile, and we've had her in 70 knots of wind," he says, and the vessel had never put them in a situation that felt unmanageable.

However, Hutchinson noted there were differences between Bayesian and Rosehearty ; notably, Bayesian's  74-metre mast, which would have been heavier and added increased windage. The yacht's layout was also different, with guest accommodation on Bayesian located further forward.

Who are the confirmed victims of the Bayesian disaster?

The yacht's sinking in Italy has resulted in six confirmed deaths and one additional person missing.

The names of the individuals are:

• British tech entrepreneur Mike Lynch, once dubbed 'Britain's Bill Gates'
• Lynch's 18-year-old daughter, Hannah
• Morgan Stanley's chairman, Jonathan Bloomer
• Judy Bloomer, wife of Morgan Stanley chairman
• Chris Morvillo, a lawyer working for London-based law firm Clifford Chance
• Neda Morvillo, an American jewellery designer and Chris' wife

It is understood that the yacht was being used to celebrate Lynch's recent victory in a 13-year £8 billion fraud acquittal.

Live updates

• A search and rescue is currently underway for one missing person in the waters off Palermo on the Italian island of Sicily. 
• According to Reuters, five bodies have now been found in the sunken yacht, but their identities have not been revealed. One further person was found immediately after the yacht sunk. One person is still unaccounted for. 
• Mike Lynch, a British technology entrepreneur who co-founded Autonomy Corporation and founded Invoke Capital, is among the missing.
• Lynch’s wife, Angela Bacares, and a one-year-old are among the fifteen people rescued along with Bayesian' s captain, James Cutfield.
• Palermo Coastguard has confirmed one body that has been recovered is that of the yacht's chef.
• Another sailing vessel in the area, the 42-metre Sir Robert Baden Powell ,  stepped in to offer assistance in the initial rescue.
• Divers have been able to reach Bayesian' s sunken hull, which lies at 45 metres of depth about half a mile from the coast. The yacht had the largest aluminium masts of any sailing yacht on the water.
• Eyewitnesses in the area reported "hurricane" conditions off the coast but local weather websites did not indicate any severe squall, which suggests that the weather event was not forecast.
• At around 5am local time on 19 August, Bayesian was hit by bad weather and sunk.  The sailing yacht was anchored or idle at the time of the incident.

Built in Italy by renowned builder Perini Navi and delivered in 2008, the yacht's naval architecture was developed by Ron Holland Design while the interior design is by Rémi Tessier . She was formerly known as Salute and was last refitted in 2016. She was listed for sale earlier this year, according to BOATPro . The yacht had accommodation for nine guests and 12 crew.

BOAT International will update the story as it develops.

Sign up to BOAT Briefing email

Latest news, brokerage headlines and yacht exclusives, every weekday

By signing up for BOAT newsletters, you agree to our Terms of Use and our Privacy Policy .

More about this yacht

Similar yachts for sale, more stories, most popular, from our partners, sponsored listings.

UK Edition Change

• UK Politics
• News Videos
• Paris 2024 Olympics
• Rugby Union
• Sport Videos
• John Rentoul
• Mary Dejevsky
• Andrew Grice
• Sean O’Grady
• Photography
• Theatre & Dance
• Culture Videos
• Fitness & Wellbeing
• Food & Drink
• Health & Families
• Royal Family
• Electric Vehicles
• Car Insurance Deals
• Lifestyle Videos
• UK Hotel Reviews
• News & Advice
• Simon Calder
• Australia & New Zealand
• South America
• C. America & Caribbean
• Middle East
• Politics Explained
• News Analysis
• Today’s Edition
• Home & Garden
• Broadband deals
• Fashion & Beauty
• Travel & Outdoors
• Sports & Fitness
• Climate 100
• Sustainable Living
• Climate Videos
• Solar Panels
• Behind The Headlines
• On The Ground
• Decomplicated
• You Ask The Questions
• Binge Watch
• Travel Smart
• Watch on your TV
• Crosswords & Puzzles
• Most Commented
• Newsletters
• Ask Me Anything
• Virtual Events
• Wine Offers
• Betting Sites

Thank you for registering

Please refresh the page or navigate to another page on the site to be automatically logged in Please refresh your browser to be logged in

Watch: Search and rescue efforts continue after British tycoon’s yacht capsized off coast of Sicily

Article bookmarked.

Find your bookmarks in your Independent Premium section, under my profile

For free real time breaking news alerts sent straight to your inbox sign up to our breaking news emails

Sign up to our free breaking news emails, thanks for signing up to the breaking news email.

Watch from Palermo as a search operation continued on Tuesday after a luxury yacht sank in a tornado off the coast of Sicily on Monday 19 August.

British technology tycoon Mike Lynch and his daughter are among six tourists missing after the yacht, named Bayesian, was battered during intense storms off the coast of Palermo.

The BBC said Morgan Stanley International Bank chairman Jonathan Bloomer and Clifford Chance lawyer Chris Morvillo were also among those missing.

Italy’s fire brigade Vigili del Fuoco said on X that early inspections of the wreck were “unsuccessful” due to limited access to the bridge and furniture obstructing passages.

A body, believed to be that of the vessel’s cook, has been discovered.

The yacht was carrying 10 crew members and 12 passengers.

Fifteen people including Mr Lynch’s wife, Angela Bacares, were rescued on Monday, according to local media.

The British-flagged superyacht capsized at about 5am local time when the area was hit by a tornado.

Join our commenting forum

Join thought-provoking conversations, follow other Independent readers and see their replies

Subscribe to Independent Premium to bookmark this article

Want to bookmark your favourite articles and stories to read or reference later? Start your Independent Premium subscription today.

New to The Independent?

Or if you would prefer:

Hi {{indy.fullName}}

• My Independent Premium
• Account details
• Help centre

Divers search Sicily yacht wreck with UK tech boss among the six missing

British tycoon Mike Lynch was among the 22 onboard, celebrating his recent acquittal on fraud charges in the US.

Divers and an underwater drone are searching for six people, including a tech tycoon from the United Kingdom and an international banker, believed trapped when a luxury superyacht sank off Sicily.

Among the six missing were tech entrepreneur Mike Lynch and his 18-year-old daughter Hannah, and Jonathan Bloomer, the chair of Morgan Stanley International, and his wife Judy.

Keep reading

How did the superyacht carrying tech tycoon mike lynch sink off sicily, one dead, six missing after luxury superyacht capsizes off sicily coast, ‘the sea has taken everything’: how rising salt is destroying italian coast, ten years of maritime resistance in the mediterranean sea.

Police divers on Tuesday resumed the search for the six people believed trapped in the hull of the British-flagged 56-metre (185 feet) yacht, named Bayesian.

The yacht was anchored with 10 crew and 12 passengers on board when it was struck by a waterspout mini-tornado, before dawn on Monday.

Fifteen people, including a woman and her one-year-old baby, were rescued. The body of one man – reported to be the yacht’s Antiguan-born chef – was found.

The passengers were guests of Lynch – sometimes referred to as Britain’s Bill Gates – to celebrate his acquittal in a massive fraud case in the United States.

Lynch, was cleared in June of fraud and conspiracy charges in a US federal trial related to Hewlett Packard’s $11bn takeover of his company, Autonomy Corp.

The resting place of the sailboat is some 50 metres (164 feet) underwater – a depth that required special precautions that complicated the work. Recovery crews said they were working in 12-minute shifts, a measure that slowed down their efforts to reach the cramped inside of the wreck.

The yacht was moored about a kilometre (a half-mile) offshore when a storm rolled in before 4am on Monday. Civil protection officials said they believed the ship was struck by a tornado over the water, known as a waterspout, and sank quickly.

Grainy film from closed-circuit cameras from shore, broadcast on the website of the Giornale di Sicilia, showed the illuminated 75-metre (246-foot) mast of the Bayesian weathering the storm and then disappearing over the course of a minute.

The yacht’s captain survived, whom prosecutors reportedly sought to interview.

Karsten Borner, captain of the Sir Robert Baden Powell, which rescued the 15 survivors who managed to get into a lifeboat, said he was close enough to be able to see the Bayesian as the storm came in.

“A moment later, she was gone,” Borner said. “They said they went flat on the water and were sunk in two minutes,” he added, quoting the survivors.

The rotating search teams, each made up of two specialised cave divers, worked on Tuesday to open up access points to get inside the wreck, which lies at a depth far beyond what most recreational divers are certified to reach. They were using a remote-controlled underwater vehicle, or ROV, to help in the search.

The divers have not yet been able to access the below-deck cabins because they were blocked by furniture that had shifted during the violent storm.

Rescue crews said they assume the missing six are in those cabins because the storm struck when most would be sleeping, but the teams have not verified their presence there through portholes.

Charlotte Golunski, who survived the disaster, said she momentarily lost hold of her one-year-old daughter Sofia in the water, but then managed to hold her up over the waves until a lifeboat inflated and they were both pulled to safety, Italian news agency ANSA reported.

The father, identified by ANSA as James Emslie, also survived, as did Lynch’s wife, Angela Bacares. Hannah Lynch, reportedly the couple’s 18-year-old daughter, is among the missing.

The yacht, built in 2008 by the Italian firm Perini Navi, had been available for charter and was notable for its massive 75-metre-tall (246-foot-tall) aluminium mast, one of the tallest in the world.

Frage & Antwort

Gesunkene yacht vor palermo: was über die unglücksursache bekannt ist.

Einiges spricht dafür, dass ein Tornado die Luxusyacht Bayesian zum Sinken brachte. Sturmexperten halten das für grundsätzlich plausibel, sind jedoch zurückhaltend

Während Taucher und Rettungskräfte weiterhin nach sechs Personen suchen, die seit dem Untergang der Luxusyacht Bayesian am Montag vor der Küste Siziliens vermisst werden, laufen auch Untersuchungen zur Unglücksursache. Das 56 Meter lange Schiff mit 22 Menschen an Bord war am frühen Montagmorgen vor Porticello nahe Palermo untergegangen, 15 Personen wurden gerettet, ein Mann konnte nur noch tot geborgen werden. Zahlreiche Medien berichteten über einen Tornado als mögliche Unglücksursache – doch viele Fragen über den Hergang sind noch offen.

Frage: Was ist über den Hergang des Unglücks bekannt?

Antwort: Zwischen vier und fünf Uhr früh dürfte die Bayesian rund 700 Meter vor dem Hafen von Porticello sehr plötzlich gekentert und innerhalb von Minuten untergegangen sein, schilderte eine Augenzeugin, die von der Küstenwache gerettet werden konnte. Klein war die Bayesian nicht, sie kam auf eine Länge von 56 Metern, war etwa elfeinhalb Meter breit und hatte einen Tiefgang von knapp zehn Metern. Ihr Rumpf und der 75 Meter hohe Mast waren aus Aluminium gefertigt, der Zustand der Yacht soll sehr gut gewesen sein. Sie war erst 2008 ausgeliefert und 2020 überholt worden. Ob der Mast im Unwetter umknickte und das Schiff beschädigte, wie vielfach spekuliert wird, gilt derzeit nicht als gesichert.

Frage: Was ist über die Wetterlage während des Unglücks bekannt?

Antwort: Fest steht, dass ein starkes Gewitter mit hoher Blitzfrequenz tobte. "Das ist derzeit das Einzige, was wir mit Sicherheit sagen können", sagt Tomáš Púčik, Tornadoforscher vom Europäischen Unwetterforschungszentrum in Wiener Neustadt (ESSL) , zum STANDARD. Der Experte ist im Austausch mit italienischen Kolleginnen und Kollegen. "Wir wissen, dass diese Yacht gesunken ist, während andere Schiffe in der Nähe unversehrt geblieben sind. Wir können derzeit aber nicht sagen, ob die Ursache wirklich ein Tornado war oder ob es sich um ein anderes Gewitterphänomen gehandelt hat", sagt Púčik. "Theoretisch könnte auch ein Downburst aufgetreten sein, eine starke Fallböe." Fallböen können ebenfalls für erheblich Schäden sorgen, sind jedoch großflächiger als Tornados.

Frage: Welche Tornados kommen infrage?

Antwort: Grundsätzlich wird zwischen zwei Tornadotypen unterschieden, beide können über Land und über Wasser entstehen. Tornados vom Typ eins treten in Verbindung mit starken Gewitterzellen auf, sogenannten Superzellen. Bei diesem Phänomen beginnt die Gewitterwolke zu rotieren, woraus sich ein Tornado bildet – auf Deutsch auch Windhose oder Wasserhose genannt, je nachdem, ob der Wirbel über Land oder über Wasser wütet. Typ-zwei-Tornados entwickeln sich dagegen nicht aus Superzellen, sondern entstehen aus tieferliegenden sogenannten Konvergenzlinien, wo Windströme zusammenkommen und zunächst kleinere Wirbel bilden. Werden diese Wirbel nach oben gesogen und dehnen sich aus, entsteht ein Tornado des Typs zwei. Sturmexperte Púčik betont, dass zu diesem Zeitpunkt keine gesicherten Aussagen getroffen werden können. "Wir kennen bisher keine Videos und zu wenige aussagekräftige Augenzeugenberichte, um das genau zu rekonstruieren." Dennoch spricht manches dafür, dass ein Typ-zwei-Tornado aufgetreten sein könnte.

Frage: Was spricht dafür, dass ein Tornado des Typs zwei die Bayesian versenkte?

Antwort: "Beim Großteil der Wasserhosen, die wir in Europa sehen, handelt es sich um Typ-zwei-Tornados", sagt Púčik. "Dieses Phänomen tritt grundsätzlich nicht selten auf, allein in der vergangenen Woche wurden in Italien 36 Wasserhosen registriert." Das sei nicht ungewöhnlich, im Spätsommer und im Frühherbst sei das Phänomen besonders häufig zu beobachten. Die aktuell sehr hohen Temperaturen im Mittelmeer können in die Entstehung von Tornados hineinspielen, seien aber nur einer von mehreren Faktoren, sagt der Experte.

Frage: Kommt es häufiger vor, dass Tornados Schiffe und Boote in Gefahr bringen?

Antwort: Es passiere hin und wieder, dass Wasserhosen auch auf die Küste träfen und kleinere Boote in Gefahr brächten. Vorfälle wie jener vor Sizilien seien aber sehr selten, sagt Púčik. 1970 kamen in der norditalienischen Provinz Venedig 36 Menschen durch einen Tornado ums Leben, 21 davon waren an Bord eines Schiffs, das dabei versenkt wurde. Doch solche schweren Unglücke seien die Ausnahme.

Frage: Gibt es eine Chance, die Ursache für den Untergang der Bayesian noch im Detail zu klären?

Antwort: Eine bessere Rekonstruktion des Unglückshergangs wäre durchaus möglich. Fachleute hoffen vor allem auf weitere Augenzeugenberichte, aus denen sich die Umstände besser ableiten lassen. Die satellitengestützte Erdbeobachtung hilft in diesem Fall jedoch nicht weiter: Tornados sind auf Satellitenaufnahmen nicht zu sehen, sie zeigen nur die darüberliegenden Sturmsysteme und Zellen. "Wir haben Satellitenaufnahmen, aber die zeigen nur den Sturm von oben", sagt Púčik. "Um wirklich zu wissen, was passiert ist, wäre eine Videoaufnahme am aussagekräftigsten." (David Rennert, 20.8.2024)

Forum: 170 Postings

Ihre meinung zählt..

Die Kommentare im Forum geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich vor, Kommentare, welche straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen ( siehe ausführliche Forenregeln ), zu entfernen. Benutzer:innen können diesfalls keine Ansprüche stellen. Weiters behält sich die STANDARD Verlagsgesellschaft m.b.H. vor, Schadenersatzansprüche geltend zu machen und strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.

Meinung : Zurück zu den Wurzeln – oder lieber doch nicht?

YACHT-Redaktion

 ·  16.03.2024

Die Woche in Bildern

Lese-empfehlungen der redaktion, raus aus der halle, ab aufs wasser.

Die Ansichten zu den beiden mehr oder minder autonomen Manövrierhilfen wurden deutlich ambitionierter vorgetragen – um es vorsichtig auszudrücken. Die einen begrüßten die Chancen, welche die neuen Errungenschaften bergen: künftig ganz entspannt an den Steg zu gelangen, ohne Geschrei an Deck, ohne Sorge, sich oder dem Nachbarlieger eine Schramme ins Boot zu fahren, herrlich! Segeln könnte schließlich so schön sein, wären da bloß nicht die vermaledeiten An- und Ablegemanöver!

• YACHT-Podcast mit Lars Bolle: Expertentipps für stressfreie Hafenmanöver

Andere brachten für solcherlei Ansichten gar kein Verständnis auf. Da könne man gleich das eigene Boot vom heimischen Wohnzimmer aus per Joystick steuern. Dann werde man nicht einmal mehr nass oder müsse frieren. Wer Angst vorm Hafenmanöver hat, soll gefälligst segeln lernen – Punkt!

Abgesehen davon, dass mich solch kompromisslose und mit Vehemenz vorgebrachte Standpunkte stets etwas verwundern, erinnern mich die Diskussionen an vergangene Tage. Wie skeptisch waren wir doch alle, besser: viele der Älteren unter uns, als vor nunmehr über drei Jahrzehnten die ersten GPS-Empfänger an Bord einzogen. Waren uns doch schon Decca und Loran-C (Verzeihung, wenn den Jüngeren das schon keine Begriffe mehr sind; einfach mal googeln) unheimlich erschienen, kompliziert in der Anwendung und mit einem gerüttelten Maß Unschärfe verbunden. Und plötzlich sollten Zirkel, Anlegedreieck und Seekarte mehr oder minder ausgedient haben, weil ein Signal vom Himmel fiel? Allenfalls noch dazu gut, die vom Gerät abgelesene Position in die Karte einzutragen. Als dann später die ersten Kartenplotter aufkamen, wurde selbst das überflüssig.

Die Diskussionen um die damals neue, nein revolutionäre Technik, seinerzeit ausgefochten am Tresen der nächsten Seglerkneipe, waren mindestens so heftig und mitunter erbittert wie heutzutage die Wortgefechte in den Kommentarspalten von Facebook oder in diversen Seglerforen.

Was lehrt uns das?

Was unsere Diskussionskultur betrifft: Wir kommen offenbar nicht aus unserer Haut heraus. Zuhören und auch einmal die Argumente der Gegenseite abwägen und diese zunächst wohlwollend mit der eigenen Meinung abgleichen, statt sie von vornherein abzulehnen, war und ist unsere Stärke nicht. Ob am Tresen oder an der Tastatur.

Zur Frage der häufig zu beobachtenden Ablehnung gegenüber technischen Neuerungen (Internet? Wird sich niemals durchsetzen! E-Mail? Kann das Fax niemals übertreffen! E-Autos? Werden dem Verbrenner niemals den Rang ablaufen!): Auch unter Seglern sind die Skeptiker meist lauter – was nicht heißt, dass sie in der Mehrzahl sind – als die Zahl derer, die sich Neuem offener zuwenden – was wiederum nicht heißt, dass sie naiv sind.

Ein Zuviel an Technikgläubigkeit fände auch ich nicht gut. Ebenso eine zu große Abhängigkeit von einem System. Redundanz ist da ein unter Seglern immer schon bewährtes Mittel. Heißt konkret: Fällt das GPS aus, kann ich auf Zirkel und Papierkarte zurückgreifen. Auch wenn ich das nächste Ziel nicht ohne die ein oder andere Kurskorrektur erreiche. Will ich im Hafen in die Box, aber die Technik streikt, weiß ich mir auch anders zu helfen. Auch wenn das dann vielleicht nicht so elegant aussieht wie mit Unterstützung von Bugstrahler oder in Zukunft gar von Kameras und künstlicher Intelligenz.

Daher wäre meine Devise: Nicht stur auf dem Status quo beharren oder gar zurück zu den Wurzeln kehren. Aber sich ruhig des Öfteren auf sie besinnen. Das öffnet beim Segeln neue Perspektiven, ohne dass alte Tugenden über Bord geworfen werden müssen.

Ich jedenfalls bin neugierig, wie wir in zehn oder zwanzig Jahren segeln werden. Welche Techniken uns unterstützen, uns das Leben an Bord erleichtern, einen Törn sicherer machen. Stechzirkel, Anlegedreieck und Papierkarte werden dessen ungeachtet ihren angestammten Platz behalten.

Pascal Schürmann,

YACHT-Textchef

Newsletter: YACHT-Woche

Der Yacht Newsletter fasst die wichtigsten Themen der Woche zusammen, alle Top-Themen kompakt und direkt in deiner Mail-Box. Einfach anmelden:

Draufklicken zum Durchblicken:

America’s Cup

Der erste tanz – was der auftakt schon über die machtverhältnisse verrät.

America's-Cup-Ouvertüre in Barcelona: Mit der letzten Vorregatta hat in Spanien am 22. August das erste Kräftemessen auf den neuen AC75-Foilern begonnen.

„Bayesian“-Havarie

Eigner mike lynch tot geborgen, untergangsverlauf unklar.

Nach der „Bayesian“-Havarie haben Feuerwehrtaucher fünf der sechs vermissten Personen gefunden, darunter Eigner und Unternehmer Mike Lynch.

Interview mit Profiskipperin

“am ende sagt einer an: ich”.

Die Kölnerin Anna Sult machte ihr Hobby zum Beruf und fährt Kojenchartertörns und Überführungen. Sie zählt zu den wenigen Frauen in diesem Metier

35. German Classics

Klassische yachten liefern spektakuläre bilder vor laboe.

Yachten vom Dinghy bis zur 12-mR-Yacht kamen zur 35. German Classics nach Laboe. Warum es trotz geringerer Meldezahlen keinen Grund zur Sorge gibt

46-Millionen-Nothafen verzögert sich weiter – Eröffnung nicht vor Herbst

Der Ersatz für den schon letztes Jahr geschlossenen Nothafen Darßer Ort verzögert sich weiter. Vor Herbst sollten ihn Crews nicht als Backup einplanen

Cannes Yachting Festival 2024

Die wichtigsten segel-neuheiten an der côte d’azur – von hallberg-rassy bis nautor swan.

Die wichtigsten Neuheiten auf dem Cannes Yacht Festival 2024. Hier: Von der Hallberg-Rassy 69 bis zur Nautor Swan 88

Zweiter Mastbruch auf “BoatOne” – Rückschlag für Alinghi Red Bull Racing

Zweiter Mastbruch beim Schweizer Team Alinghi Red Bull Racing! Das Materialversagen kam zur Unzeit – zwei Tage vor Beginn der Vorregatta in Barcelona

Formentera-Strandungen

Das große aufräumen nach dem gewittersturm.

Balearen: Die Sicherung und Bergung der gestrandeten Boote auf Formentera ist nahezu abgeschlossen. Die Berge-Crew erzählt von ihrem Einsatz

Schneller und eleganter Daysailer aus Recyclingmaterial

Treibholz, Carbonreste, Gebrauchtes: Der US-Daysailer „Slipper“ ist nachhaltig wie originell. Und ausgesprochen hübsch obendrein

Royal Huisman baut unmöglich geglaubte Großsegler seit 140 Jahren

Unmöglich geglaubte Großsegler kommen von Royal Huisman, das gilt seit den 1980er-Jahren. Die niederländische Werft feiert ihr 140-jähriges Bestehen

Saisonstart-Special

You are using an out of date browser. It may not display this or other websites correctly. You should upgrade or use an alternative browser .

Woolard New Member

My Cranchi 50 has had a ground fault issue that causes the AC main breaker to intermittently trip if I turn on anything with a high amp draw, but particularly the battery charger. I haven't been able to get any marine electricians to look at it, everyone is busy and its beyond my skillset. However the other day, I was down in the bilge changing the fuel filter, and i noticed the top of the battery junction box was very hot. I am safe to assume thats not proper?

Capt Ralph Senior Member

Woolard said: ↑ and i noticed the top of the battery junction box was very hot. I am safe to assume thats not proper? Click to expand...

Woolard said: ↑ My Cranchi 50 has had a ground fault issue that causes the AC main breaker to intermittently trip if I turn on anything with a high amp draw, but particularly the battery charger. Click to expand...

The cord at the dock feels cool. Issue has been around since last year, i've just been living with it. Over the winter, the boat yard replaced 2 of the 4- 4 agm batteries and another breaker and announced the problem fixed. But it persists. I discovered the "hot" transfer box by accident crawling around in the bilge. When the charger is on, no faults were indicated on the front display of the Pro Nautic 24-30P. Amps seem manageable even with 4 A/C units and all 3 fridges (approx 16-20ish amps on the meter)

• No, create an account now.
• Yes, my password is:
• Forgot your password?

Superyachtforum

Business . Legal . Tax

Yacht & Mängelhaftung

Ein aktueller Fall ist mir Anlass, auf das Thema Mangel einer Kaufsache im B2C-Bereich einzugehen.

Ganz wichtiger Einstieg im international geprägten Yacht-Kauf ist zunächst die Feststellung des für den Einzelfall geltenden Rechts. Hier zeigen sich je nach Jurisdiktion erhebliche Unterschiede.

Gehen wir – so der Praxisfall – einmal von deutschem Recht aus.

Die Abnahme des Kaufgegenstandes – hier Boot – sagt nicht mehr aus, als dass der Käufer mit der Übergabe / Lieferung der Sache den Kaufvertrag als erfüllt ansieht und ein Gefahrübergang erfolgt. Daraus kann nicht geschlossen werden, dass die Sache sich nach der Übergabe als mangelfrei erweist oder der Verkäufer davon ausgehen darf, dass der Käufer sich Sache als “mangelfrei” akzeptiert hat. Daran ändert auch eine Übergabe-Inspektion order Probefahrt nichts. Immer können sich hernach Mängel auftun oder versteckte Mängel zeigen, die rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.

Dadurch kann es zu einem Anspruch auf “Nacherfüllung” kommen, wenn sich der Kaufgegenstand  zu einem bestimmten Zeitpunkt nach Gefahrübergang als mangelhaft erweist . Auf ein Verschulden des Verkäufers kommt es nicht an.Die Verpflichtung des Verkäufers zur Nacherfüllung ergibt sich aus der Tatsache, dass er gem.  § 433 Abs. 1 S. 2   BGB zur mangelfreien Verschaffung des Kaufgegenstandes verpflichtet ist. Der Nach-Erfüllungsanspruch ist damit eine Modifikation des vertraglichen Primäranspruches auf Lieferung einer mangelfreien Sache. gem.  § 433 Abs. 1 S. 2   BGB einzuordnen. 

“Ich habe ein Recht auf Nachbesserung”, meint der Verkäufer. Antwort: Nein!

• Der Verkäufer muss die Art der Mängelbeseitigung in der Nacherfüllungsphase grundsätzlich der Auswahlentscheidung des Käufers überlassen: Es besteht ein Wahlrecht des Käufers zwischen Nacherfüllung in Gestalt der Nachbesserung oder Nachlieferung, § 439 I 1 . und 2 . Fall BGB .
• Dafür ist der Verkäufer durch  ein zusätzliches Leistungsverweigerungsrecht aus  § 439 Abs. 4  und 
• durch  die kürzere Verjährung nach  § 438  geschützt.
• Sobald der Anspruch aus  §§ 437 Nr. 1 ,  439 Abs. 1  entsteht, ist der ursprüngliche Primäranspruch gem.  § 433 Abs. 1 S. 2  durch Umwandlung in den Nach-Erfüllungsanspruch erloschen.

Ein Mangel ist die negative Abweichung der Ist-Beschaffenheit von der Soll-Beschaffenheit. Diese kann ein Sach- oder Rechtsmangel sein, z.B.

• Abweichung von ausdrückliche Beschaffenheitsvereinbarung
• Abweichung/Ungeeignetheit in Bezug auf die vertraglich vorausgesetzte Verwendung
• Montagefehler
• Aliud-Lieferung,
• Zuwenig-Lieferung
• Rechtsmangel

Im Verbraucherrecht besteht in den ersten 6 Monaten ab Übergabe/Lieferung eine Beweislastumkehr dahingehend, dass ein Vorliegen des Mangels bei Gefahrübergang vermutet wird.

Der Verkäufer ist hier nur geschützt, wenn das Nacherfüllungsverlangen in der geltend gemachten Form umverhältnismäßig ist:

• Absolute Unverhältnismäßigkeit: Vergleich der Kosten für die Nacherfüllung mit dem Wert der mangelfreien Sache
• Beim schuldlosen Verkäufer: ab 100 % Überschreitung
• Bei Verschulden des Verkäufers: ab 130 % Überschreitung
• Relative Unverhältnismäßigkeit: Vergleich der Kosten für die Nachbesserung mit den Kosten für die Nachlieferung. Ab ca. 10 % Überschreitung

Rechtsfolgen der Nacherfüllung

• Verkäufer hat die durch die Nacherfüllung entstehenden Mehraufwendungen zu tragen
• Bei Nachlieferung hat der Käufer die mangelhafte Sache zurückzugewähren,
• Beim Verbrauchsgüterkauf wird dabei keine Nutzungsherausgabe geschuldet

Ist eine  Ersatzlieferung  die angemessene Art der Nacherfüllung, ist einem Verbraucher nur ein einziger Versuch zumutbar. Doch auch bei einer  Reparatur  stehen dem Verkäufer nicht unbegrenzt Versuche zu. Das Gesetz sieht vor, dass ein Käufer die Nachbesserung in der Regel höchstens zweimal dulden müssen. In der Praxis kommt es auf den Einzelfall an.

Die Kosten jeder Nacherfüllung, ob Reparatur oder Ersatzlieferung, trägt allein der Verkäufer.

SUBSIDIÄR (nicht immer) ist über einen “Störung der Geschäftsgrundlage” nachzudenken, wenn die  bei Vertragsschluss  bestehenden gemeinsamen  Vorstellungen beider Parteien oder  die dem anderen Teil erkennbar gewordenen und nicht beanstandeten  Vorstellungen der einen Vertragspartei  von dem Vorhandensein oder dem künftigen Eintritt gewisser Umstände, die so selbstverständlich sind, dass sie  nicht ausdrücklich  Gegenstand der Vereinbarung geworden sind.

Die Voraussetzungen der Störung der Geschäftsgrundlage sind:

• Es muss für die Vertragsstörung eine Regelungslücke bestehen (Subsidiarität).
• Bestimmte Umstände sind bei Vertragsabschluss zur Geschäftsgrundlage geworden.
• Diese Umstände haben sich nach Vertragsschluss schwerwiegend verändert oder haben sich als falsch herausgestellt.
• Die Vertragsparteien hätten den Vertrag bei Vorhersehbarkeit dieser Änderungen nicht oder mit anderem Inhalt geschlossen.
• Das Festhalten am Vertrag kann der benachteiligten Partei unter Berücksichtigung aller Umstände, insbesondere der vertraglichen oder gesetzlichen Risikoverteilung, nicht zugemutet werden.

BGHZ 191, 139

a) Der Anspruch der durch eine Störung der Geschäftsgrundlage benachteiligten Partei auf Vertragsanpassung verpflichtet die andere Partei, an der Anpassung mitzuwirken. Wird die Mitwirkung verweigert, kann die benachteiligte Partei auf Zustimmung zu der als angemessen erachteten Anpassung oder unmittelbar auf die Leistung klagen, die sich aus dieser Anpassung ergibt. b) Die Verletzung der Verpflichtung, an der Anpassung des Vertrages mitzuwirken, kann Schadensersatzansprüche nach § 280 Abs. 1 BGB auslösen. Zu einem Rücktritt vom Vertrag berechtigt sie die benachteiligte Partei nur unter den Voraussetzungen des § 313 Abs. 3 BGB .

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Aktuelle Informationen abonnieren (jederzeit abbestellbar)

 21 - Stuttgart 21 

This forum is powered by Phorum .

Eugenol template is a free semantic and xhtml valid theme for Phorum edited under GPL by PROMOPIXEL .